Traumafachberatung
Warst Du in deiner Kindheit oder Jugend Opfer sexualisierter Gewalt?
Befindest du dich aufgrund deiner Traumatisierung in einer aktuellen Krisensituation?
Wir sind für dich da!
Warum du eine Traumafachberatung beginnen solltest.
Menschen, denen sexualisierte Gewalt widerfahren ist, entwickeln unterschiedliche Überlebens- und Bewältigungsmuster.
Das traumatische Erlebnis fordert nicht nur die individuellen Bewältigungsstrategien eines Menschen heraus, sondern beeinflusst auch, wie ein Individuum die Welt und seinen Platz darin versteht und einnehmen kann.
Erfahren Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt Gewalt, müssen sie sich mit vielfältigen Folgen auf körperlicher, seelischer und sozialer Ebene auseinandersetzen, wie z.B. Erkrankungen, Ängste, finanzielle Notlagen, drohender Verlust der Arbeits- und Erziehungsfähigkeit.
Wenn die Gewalt schon im Kindes- und Jugendalter stattfindet, stört dies die Entwicklung und das Vertrauen in sich und die Welt immens. Wichtige Ereignisse wie Beginn der Berufsausbildung, Familiengründung oder der Verlust eines wichtigen Menschen können zu einer Aktualisierung der Symptome und schweren Lebenskrisen führen.
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Erwachsene, die in ihrer Vergangenheit sexualisierte Gewalt erfahren haben, haben Schwierigkeiten damit, ihre eigenen Grenzen zu spüren. Sie arbeiten oder opfern sich für andere auf, ohne zu merken, dass sie sich weit über ihre eigenen Kräfte hinaus investieren. In Beziehungen fällt es ihnen immer wieder schwer, das Verhältnis von Nähe und Distanz zu regulieren. Zudem leiden viele Betroffene unter unkontrolliert starken Schmerzgefühlen, die sowohl die Seele als auch den Körper betreffen können.
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Menschen die früh und/oder wiederholt sexualisierte Gewalt durch nahe Bezugspersonen erlebt haben, benötigen oft langfristige spezialisierte Beratung, Begleitung und stabile Vertrauensbeziehungen und vielfältige, individuell angepasste Unterstützungsangebote, die auch jenseits des Gesundheitssystems angesiedelt sind.
Was erwartet dich.
Der Ansatz der Beratungsstelle ist es niedrigschwellige traumapädagogische und traumazentrierte Fachberatung zu leisten, um eine Stabilisierung zu erreichen und Ressourcen zu eröffnen und wieder zu erschließen.
Die Beratung bietet den Betroffenen einen geschützten Rahmen und lässt ihn erkennen, dass es Wege und Möglichkeiten zur Bewältigung gibt.
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Die Beratung findet durch traumazentrierte Fachberater*innen statt
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Ziel der spezialisierten Fachberatung ist es, durch Stabilisierung und Wissen, „was ist mit mir los?“, neuen Lebensmut und Lebensfreude zu entwickeln, sowie die traumatische Erfahrung in die biografische Lebensgeschichte zu integrieren.
Im Mittelpunkt stehen die individuellen Lebenssituationen der Ratsuchenden, ihre Bedürfnisse und ihre Rechte auf Selbstbestimmung. Spezialisierte Fachberatung soll die Betroffenen unterstützen, eigene Bewältigungswege zu finden und Selbsthilfekräfte zu aktivieren und zu stärken.
Der Beratungsprozess wird auf beschriebene Ziele hin durchgeführt. Es werden Methoden eingesetzt, welche auf traumapädagogischen wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen.
Die Beratung ist durch ein hohes Maß an Transparenz für den Ratsuchenden gekennzeichnet. Voraussetzung ist ein gelungener Beziehungsaufbau, um eine ausreichende Vertrauensbasis zu schaffen, wobei der Berater die Eigenverantwortung des Betroffenen stärkt.
Durch eine gelungene Stabilisierung und das Arbeiten mit ihren Ressourcen, erhalten die Betroffenen in der Regel ein hohes Maß an Lebensqualität zurück.
Durch dieses spezialisierte Angebot erhalten die Betroffenen eine fachlich kompetente Beratungsstelle mit dem Schwerpunkt der Stabilisierung, der Erlernung der Selbstregulierung und dem Ziel über innere und äußere Sicherheit verfügen zu können und diese im Notfall abzurufen.
Neben Gesprächen und Techniken der Kommunikation werden kreative Methoden angewendet. Eine körperorientierte Arbeit soll den Betroffen unterstützen seine Körpergrenzen wahrzunehmen, sich zu spüren, sich abgrenzen zu können, ohne sich selbst zu verletzen.
Durch die Erweiterung des Ressourcenbereichs hat der Betroffene die Möglichkeit sich im Spannungsfeld wieder selbst zu stabilisieren und kann die erlernten Methoden dazu anwenden.
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Die Beratung kann in der Beratungsstelle oder per online-Beratung, E-Mail oder Telefon durchgeführt werden.
Den Bedarf einer niedrigschwelligen Beratungsstelle sehen wir auch, um den Ratsuchenden zu erklären, was Flashbacks und dissoziativen Zustände sind und welche Auswirkungen diese auf den Alltag des traumatisierten Menschen haben können.
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Die Beratungsangebote ersetzen keine therapeutischen Angebote oder eine Traumatherapie.
So kannst du Kontakt aufnehmen.
​alternativ kannst du uns gerne direkt über
traumafachberatung@grenzenlos-jena.de oder unter 03641/232777
erreichen
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offene Sprechzeiten:
Dienstag 13:00-15:00Uhr
Donnerstag 09:00-11:00Uhr
sowie nach Vereinbarung​
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